15.03.2017 / Inland / Seite 5

S&K-Betrüger bekennen sich

Frankfurt am Main. Mit der Aussicht auf verkürzte Haftstrafen haben die Hauptangeklagten im S&K-Prozess Geständnisse abgelegt. Vor dem Frankfurter Landgericht ließ Firmengründer Stephan S. am Dienstag über seinen Verteidiger erklären, dass er »die volle Verantwortung« für seine Taten übernehme. Sein früherer Kompagnon Jonas K. bezeichnete das Geschäftsmodell als »schäbig und einfallslos« und sich selbst als »dumm und gierig«. Die beiden Männer stehen im Mittelpunkt eines der größten Betrugsverfahren in der deutschen Rechtsgeschichte. Laut Anklage sollen sie mit ihrem Immobilienunternehmen ein Schneeballsystem installiert haben, mit dem 11.000 Anleger um zusammen 240 Millionen Euro gebracht worden seien. (dpa/jW)

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