Düsseldorf. In diesem Jahr werden Tarifverträge erneuert, die die Arbeitsbedingungen von insgesamt 11,4 Millionen Beschäftigten regeln. Das hat die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung am Freitag bekanntgegeben. So wurde bereits im Dezember der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen) gekündigt, im Februar werde der für die Eisen- und Stahlindustrie gekündigt. Verhandelt wird darüber hinaus beispielsweise für die Beschäftigten im Einzelhandel, die Gebäudereiniger und die Arbeiter in der Metall- und Elektroindustrie. Die Lohnforderungen der Gewerkschaften bewegten sich zwischen 4,5 und sechs Prozent. Im vergangenen Jahr waren Tarifverträge für insgesamt 10,8 Millionen Beschäftigte verhandelt worden. Im Schnitt stiegen die Löhne daraufhin um 4,7 Prozent.(jW)
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