23.01.2017 / Inland / Seite 2

Kirche streicht bei »Auslandsseelsorge«

Berlin. Die katholische Kirche will einem Medienbericht zufolge die Mittel für die sogenannte Auslandsseelsorge drastisch kürzen. Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger laut Vorabmeldung in seiner Montagausgabe. Geschlossen werden sollen unter anderem die Standorte Istanbul, Kairo und Oswiecim (Auschwitz). Geplant ist dem Bericht zufolge die Kürzung der Mittel für das Katholische Auslandssekretariat von derzeit 4,9 Millionen auf 2,5 Millionen Euro. Über das Vorhaben soll am Montag beraten werden. Das Katholische Auslandssekretariat lässt derzeit nach eigenen Angaben an 120 Standorten im Ausland deutschsprachige Gottesdienste abhalten. An etwa 60 Orten gibt es dafür hauptamtliche Prediger. (AFP/jW)

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