19.01.2017 / Inland / Seite 2

Deutsche Bank zahlt Strafe in den USA

Frankfurt am Main. Die Deutsche Bank hat sich mit dem US-Justizministerium im Streit um Manipulationen auf dem US-Hypothekenmarkt auf einen Vergleich geeinigt, das teilte die Behörde in der Nacht zum Mittwoch mit. Die Tricksereien kosten die Frankfurter 7,2 Milliarden Dollar. Das ist zwar nur halb soviel wie ursprünglich befürchtet, aber mehr, als andere Institute wegen ähnlicher Verstöße gezahlt haben. Justizministerin Loretta Lynch fand deutliche Worte: »Die Deutsche Bank hat nicht nur Investoren getäuscht. Sie hat direkt zu einer internationalen Finanzkrise beigetragen.« Das Geldhaus habe faule Hypotheken aufgekauft und diese in hochkomplexen Wertpapieren gebündelt. (Reuters/jW)

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