18.01.2017 / Inland / Seite 5

Kaum Fortschritt in Geld- und Wertbranche

Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kritisiert das Angebot der Unternehmer für die rund 11.000 Beschäftigten der Geld- und Wertbranche. Die Verhandlungsrunde mit der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) war am späten Montag abend vorläufig beendet worden. »Das Angebot des BDGW ist unzureichend. Es ist bisher kein echter Wille erkennbar, die extremen Lohnunterschiede anzugleichen. Ginge es nach den Arbeitgebern, würde sich der Unterschied zwischen NRW und Berlin um gerade einmal acht Cent verringern. Das ist bei einer derzeitigen Lohndifferenz von 4,49 Euro in der Stunde bei gleichen Tätigkeiten indiskutabel«, sagte ver.di-Verhandlungsführer Volker Nüsse. (jW)

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