Berlin. Bund, Länder und Kommunen haben im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen wie nie zuvor und einen noch höheren Rekord verzeichnet als erwartet. 2016 stieg das Gesamtaufkommen (ohne reine Gemeindesteuern) um 4,5 Prozent auf 648,31 Milliarden Euro. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor. Damit hat der Staat mehr eingenommen als noch im November geschätzt wurde. Eigentlich war für 2016 ein Plus von 3,6 Prozent vorhergesagt worden. Ursachen seien eine »stabile Konjunktur«, hohe Beschäftigungszahlen, Lohnsteigerungen sowie ein höherer privater Konsum. (dpa/jW)