07.01.2017 / Inland / Seite 5

Weniger Abwanderer aus Ostdeutschland

Köln. Die Abwanderung aus den östlichen Bundesländern in den Westen ist so niedrig wie nie. Im Jahr 2014 lag die Differenz von Zuzügen und Fortzügen ohne Berlin bei 3.300 Menschen – der mit Abstand geringste Wert seit 1990, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht. Der Bevölkerungsschwund in ländlichen Kreisen sei damit aber nicht gestoppt. Der Studie zufolge sank die Zahl der Ost-West-Wanderer zwischen 1991 und 1996 von 165.000 auf 25.000. Im Jahr 2001 verließen allerdings wieder 98.000 Personen Ostdeutschland. (AFP/jW)

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