15.12.2016 / Ausland / Seite 2

EU: Abkommen mit »Migrationspartnern« greifen

Brüssel. Die Kooperation mit afrikanischen Ländern im Migrationsbereich kommt nach Brüsseler Einschätzung voran. Insbesondere mit Niger gebe es »gute Fortschritte«, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch. Die Zahl der Menschen, die die Sahara durchqueren, sei zwischen Mai und November von 70.000 auf 1.500 gesunken. Niger ist eines von fünf Herkunfts- und Durchgangsländern, mit denen die EU sogenannte Migrationspartnerschaften vorantreibt. Die afrikanischen Staaten erhalten dabei von der EU finanzielle und personelle Unterstützung, etwa zur Verstärkung des Grenzschutzes. Länder, die nicht kooperieren, müssen mit Einbußen bei Investitionen oder Entwicklungshilfe rechnen. (dpa/jW)

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