Atmore. Ein Häftling im US-Staat Alabama hat sich bei seiner Exekution durch eine Giftinjektion offenbar 13 Minuten lang gequält. Der 45jährige Ronald B. Smith hustete und zuckte wiederholt, nachdem ihm in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) in der Hinrichtungskammer im Staatsgefängnis von Atmore die erste von drei Drogen gespritzt wurde, wie ein Augenzeuge berichtete. Der Mann wurde schließlich nach 30 Minuten für tot erklärt. Dies sei ein »typischer Zeitrahmen«, zitierte das Nachrichtenportal Al.com einen Sprecher der Gefängnisbehörde. Smith hatte gegen die Verwendung des eingesetzten Giftes Klage eingereicht gehabt. (dpa/jW)