Berlin. Griechenland will Flüchtlinge nicht länger in den überfüllten Lagern auf den Inseln der Ostägäis festhalten. »Wir werden in Kürze damit beginnen, eine große Zahl Migranten auf das Festland zu bringen, um die Inseln zu entlasten«, zitierte die Welt am Mittwoch den stellvertretenden griechische Außenminister Nikos Xydakis. Dort sollen die Menschen in »bewachten Räumlichkeiten« untergebracht werden.
Xydakis machte die Europäische Union für die Gewalt in den griechischen Lagern mitverantwortlich: »Die Brände und Unruhen in einigen Flüchtlingscamps auf den Inseln sind in gewisser Weise auch die Folge der mangelnden Unterstützung durch die EU-Länder.« (dpa/jW)