Die Debatte in Frankfurt am Main um einen möglichen Abriss von Schauspiel und Oper für einen Neubau an anderer Stelle hat Opernintendant Bernd Loebe »als Schlag ins Gesicht« bezeichnet. Ihm sei schleierhaft, wie man darüber nachdenken könne, den traditionsreichen Standort in der Innenstadt aufzugeben, sagte Loebe der Frankfurter Rundschau (Mittwoch). Angesichts der anstehenden Generalsanierung der Theaterdoppelanlage haben Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und sein Stellvertreter Uwe Becker (CDU) einen Neubau ins Spiel gebracht, da dieser unter Umständen billiger wäre als die anstehende Sanierung von Schauspiel und Oper, deren Kosten auf bis zu 300 Millionen Euro geschätzt werden. (dpa/jW)