Berlin. Der Belegschaft von Onlineredaktionen ist es nach Gewerkschaftsangaben erstmals gelungen, einen Tarifvertrag durchzusetzen, der rund 90 Prozent des bundesweiten Tarifvertrags für Zeitschriften übernimmt. Wie ver.di am Dienstag berichtete, wurde gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband für Zeit online und Zeit digital ein Vertrag ausgehandelt, der die Situation nicht nur der Redakteure, sondern auch der studentischen Mitarbeiter erheblich verbessert.
Unter anderem wurde laut ver. di vereinbart, die Arbeitszeit von Redakteuren und Redakteurinnen auf 40 Wochenstunden zu begrenzen. Außerdem würden ihnen zwei freie Wochenenden pro Monat garantiert. Für die etwa 45 studentischen Beschäftigten bei Zeit online mit Arbeitszeiten unter 20 Stunden pro Woche sind besondere Regelungen vorgesehen: ein Stundenlohn von 12,50 Euro plus Zuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit. (jW)