Istanbul. Die türkische Luftwaffe hat vermeintliche Stellungen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in der Südosttürkei und im Nordirak bombardiert. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete am Sonntag, am Tag zuvor seien Angriffe in den Provinzen Diyarbakir und Hakkari geflogen worden. Im Irak wurden die Kandilberge beschossen, wo die PKK ihr Hauptquartier hat. Die kurdische Nachrichtenagentur Firat meldete, die Angriffe dauerten eine Stunde. Unklar sei, ob es Opfer gegeben hat. Am Samstag hatte der türkische Staat wegen bevorstehender Militäreinsätze in der Provinz Diyarbakir eine Ausgangssperre verhängt. Betroffen waren ländliche Regionen um die Stadt Lice. (dpa/jW)