18.03.2016 / Inland / Seite 5

Vetternwirtschaft im Berliner Senat?

Berlin. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sich am Mittwoch den Fragen der Opposition stellen müssen. Wie die Berliner Zeitung am Donnerstag berichtete, ging es um den Vorwurf der Vetternwirtschaft: Die Unternehmensberatung McKinsey half dem Senat, sein kürzlich beschlossenes Integrationskonzept zu erstellen und beschäftigte dabei auch den früheren SPD-Staatssekretär Lutz Diwell. »Ich stehe dazu, dass es richtig war, McKinsey den Auftrag zu erteilen«, sagte Müller. Der Auftrag sei mit knapp einer Viertelmillion Euro dotiert gewesen und ohne Ausschreibung vergeben worden. (jW)

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