14.03.2016 / Politisches Buch / Seite 15

Neu erschienen

Rotfuchs

Anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März konstatiert der Rotfuchs in seiner aktuellen Ausgabe: »Frauen stehen weltweit in der ersten Reihe!« Vor dem Faschismus dürfe man nicht zurückweichen, schreibt Jobst-Heinrich Müller. Durch die Einsicht in »notwendige Reformen« und indem man den Kapitalismus als »alternativlose Geschäftsgrundlage« betrachte, passe man sich den »bürgerlichen Konkurrenten« lediglich an. Statt dessen solle man der steigenden rechten Flut durch Klassenkampf begegnen. Erinnert wird an Etkar André, Mitstreiter von Ernst Thälmann, der am 4. November 1936 ermordet wurde. (jW)

Rotfuchs, März 2016, 32 S., Spende erbeten, Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, Tel.: 0 30/53 02 76 64, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net

Welttrends

Um »Cyberwar« geht es in der Märzausgabe von Welttrends, dem außenpolitischen Journal. Fälle militärischer Aufrüstung und erster Friedensbestrebungen im Cyberspace erläutert Thomas Reinhold, und Götz Neuneck fragt, ob Rüstungskontrolle dort überhaupt noch möglich ist. Außerdem schreibt Sebastian Sons über den »Problemfall Saudi-Arabien«. Der neue König Salman bin Abdelasis setze dort auf »Konfrontation statt Konsens«. Das Urteil des Internationalen Gerichtshofes zum Grenzkonflikt zwischen Chile und Bolivien beleuchten Roland Benedikter und Andrea Unterweger. »Chile muss infolge dieses Urteilsspruchs mit Bolivien über einen Meereszugang verhandeln«, schreiben sie. (jW)

Welttrends: März 2016, 72 S., 4,80 Euro, Bezug: Welttrends, c/o Universität Potsdam, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam, E-Mail: bestellung@welttrends.de

Gorleben Rundschau

Auf Japan, fünf Jahre nach dem Super-GAU im AKW Fukushima, wird in der Gorleben Rundschau der Blick gerichtet. Mit einem Interview des Fotojournalisten Alexander Tetsch, der vor Ort war, sowie einer Besprechung der Uraufführung »Stilles Meer« in der Hamburgischen Staatsoper wird an die Katastrophe erinnert. Max Conradt bespricht zudem das Buch »Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft«, von Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch. Außerdem berichtet Günther Barth über die 2.000 Flüchtlinge in Lüchow-Dannenberg, die dort leben – »ohne, dass auch nur einer dagegen protestiert hätte«. (jW)

Gorleben Rundschau, März/April 2016, 24 S., kostenlos, Bezug: Gorleben Rundschau, Rosenstr. 20, 29439 Lüchow, www.gorleben-rundschau.de

https://www.jungewelt.de/artikel/282727.neu-erschienen.html