10.03.2016 / Medien / Seite 15

Rechnungshof rügt Bayerischen Rundfunk

München. Der Bayerische Oberste Rechnungshof hat den Bayerischen Rundfunk aufgefordert, auf die Kostenbremse zu treten. Die bisher beschlossenen »Sparprogramme« reichten nicht aus, mahnten die Finanzprüfer am Dienstag in München. So habe der BR zwischen 2010 und 2014 Jahresfehlbeträge von mehr als 100 Millionen Euro angehäuft. Für den Zeitraum 2017 bis 2020 plane er mit einem Fehlbetrag von 328 Millionen Euro.

Der Rechnungshof legte seinen Bericht zur finanziellen Situation des öffentlich-rechtlichen Senders dem Landtag und dem Wissenschaftsministerium vor. Bereits am vergangenen Freitag hatte der BR eingeräumt, dass die Bewertung der Pensionslasten ein wachsendes Problem sei. (dpa/jW)

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