Die Schriftstellerin Ruth Rehmann starb am vergangenen Freitag im Alter von 93 Jahren, wie junge Welt aus Familienkreisen erfuhr. Die 1922 als Tochter eines evangelischen Pastors in Siegburg Geborene arbeitete in den Nachkriegsjahren zunächst als Landarbeiterin und Barsängerin. Nachdem sie bei einer Tagung der »Gruppe 47« gelesen hatte, nahm Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld sie unter Vertrag. 1959 erschien ihr Romandebüt »Illusionen«. Es folgten viele weitere Romane und Hörspiele. 2004 erhielt sie den Oberbayerischen Kulturpreis. Bis zu ihrem Tod lebte Rehmann im oberbayerischen Trostberg. Ein ausführlicher Nachruf folgt. (jW)