Kopenhagen. Das dänische Parlament hat am Donnerstag auch in zweiter Lesung Verschärfungen im Asylrecht gebilligt. Sie sehen unter anderem eine Beschlagnahmung persönlicher Wertgegenstände von Flüchtlingen vor. Endgültig verabschiedet werden soll das Gesetz am 26. Januar. Demnach soll es künftig »legal« sein, das Gepäck von Flüchtlingen zu durchsuchen und Wertsachen oder Bargeld ab einem Wert von 10.000 Kronen (1.340 Euro) einzuziehen. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen warnte, mit dem Gesetz würde Fremdenfeindlichkeit geschürt. Der Europarat sieht in den verschärften Regeln eine Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention.(AFP/jW)