30.11.2015 / Inland / Seite 2

Neonazis verschicken Todesdrohungen per E-Mail

Nürnberg. Nach Todesdrohungen per E-Mail in Form von individuell gestalteten Todesanzeigen sind fünf Neonazigegner aus Franken an die Öffentlichkeit gegangen. Die fingierten Todesanzeigen mit den jeweiligen Namen ließen an »Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig«, teilten vier Betroffene in einer gemeinsamen Erklärung mit. Sie hätten daher Strafanzeige gestellt. Empfänger der E-Mails vom Freitag waren ein Journalist des Bayerischen Rundfunks, ein Gewerkschaftsfunktionär, ein Mitarbeiter der Nürnberger SPD und eine Sozialwissenschaftlerin. Am Sonntag machte auch ein Nürnberger Stadtratsmitglied der Linken eine gegen ihn gerichtete Todesdrohung öffentlich. (dpa/jW)

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