20.11.2015 / Ausland / Seite 7

Ausnahmezustand in Ecuador

Quito. Wegen des Klimaphänomens El Niño hat Ecuador für 17 von 24 Provinzen den Ausnahmezustand ausgerufen. Präsident Rafael Correa sagte am Mittwoch (Ortszeit), damit solle im Falle einer hereinbrechenden Naturkatastrophe die »notwendige und unverzichtbare« Nothilfe gewährleistet werden.

El Niño ruft in Abständen von zwei bis sieben Jahren ungewöhnliche Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Dürren hervor. Wissenschaftler haben darauf hingewiesen, dass der aktuelle Zyklus der ausgeprägteste seit 15 Jahren ist. Zuletzt hatte El Niño vor fünf Jahren unter anderem heftige Monsunregen in Südostasien, Dürren in Australien und Überschwemmungen in Mexiko sowie Hitzewellen in Brasilien ausgelöst. (AFP/jW)

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