Berlin. Die Personalabteilung der Deutschen Welle (DW) hat nach Informationen der Gewerkschaft ver.di rund 60 freien Mitarbeitern mitgeteilt, dass sie künftig vom Sender als Rechnungssteller ohne Tarifschutz behandelt würden. Ver.di kritisierte am Dienstag den Plan, »Freiberufler aus dem Schutz geltender Tarifverträge für arbeitnehmerähnliche Personen zu drängen«. Die Gewerkschaft wolle rechtliche Konsequenzen prüfen. »Nicht die Deutsche Welle, sondern der Tarifvertrag legt fest, wer als selbständiger freier Mitarbeiter und wer als Fremdfirma ohne Anspruch auf soziale Leistungen behandelt wird«, sagte der Bundesvorsitzende der Fachgruppe Medien in ver.di, Manfred Kloiber. (jW)