23.10.2015 / Inland / Seite 4

Polizei verhaftet mutmaßliches PKK-Mitglied

Celle/Dresden. In Sachsen hat die Polizei ein mutmaßlichen Regionalvorsitzenden der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK festgenommen. Der 44jährige türkische Staatsbürger sei am Mittwoch bei einer Razzia in Dresden gefasst worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Celle am Donnerstag mit. Ihm wird Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrorvereinigung vorgeworfen. Bis Juli soll er PKK-Gebietsleiter in Hannover gewesen sein, bevor er nach Sachsen wechselte, behauptet die Polizei. Die PKK kämpft bewaffnet gegen gegen den »Islamischen Staat« (IS). In Deutschland wie anderen westeuropäischen Staaten beschaffen PKK-Mitglieder laut Generalstaatsanwaltschaft vor allem Geld und rekrutieren Nachwuchskämpfer. (dpa/jW)

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