17.08.2015 / Feuilleton / Seite 11

Schärfe andeuten

Schriftsteller T. C. Boyle hat eine Art Poetik skizziert: »Sexszenen entstehen, wenn der Autor scharf ist, Rauschszenen, wenn er einen Drink braucht, und die üppigen Essensszenen, wenn der Hunger zuschlägt.« Erotische Szenen seien in der Literatur am besten, wenn der Autor nur andeute, nicht ausführe. »Die Imaginationskraft des Lesers braucht nur einen winzig kleinen Stupser.« (dpa/jW)

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