15.08.2015 / Ausland / Seite 6

Guatemalas Präsident behält Immunität

Guatemala-Stadt. Der Präsident Guatemalas, Otto Pérez Molina, wird vorerst nicht wegen gegen ihn erhobener Korruptionsvorwürfe angeklagt werden. Das Parlament in Guatemala-Stadt stimmte mehrheitlich gegen die Aufhebung der Immunität des Staatschefs. Das teilte Parlamentspräsident Luis Rabbé am Donnerstag (Ortszeit) mit. Ein Ausschuss des Abgeordnetenhauses hatte den Schritt verlangt, um Pérez wegen der Veruntreuung von Staatsgeldern vor Gericht zu bringen. Der rechte Politiker will trotz Massenprotesten gegen ihn bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar 2016 an der Staatsspitze bleiben. (AFP/jW)

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