Quito. In Ecuador haben gegen die linke Regierung gerichtete Gewerkschaften und indigene Organisationen am Donnerstag einen 24stündigen Generalstreik begonnen. Der Vorsitzende der Gewerkschaftszentrale FUT, Pablo Serrano, kündigte Straßenblockaden im ganzen Land an. Die Proteste richten sich gegen eine geplante Verfassungsreform, mit der die Begrenzung der Amtszeiten des Präsidenten aufgehoben werden soll, sowie gegen die Einführung einer Erbschaftsteuer. Der regierungsnahe Gewerkschaftsverband CUT rief zu einer Gegendemonstration vor dem Regierungspalast in Quito auf. (dpa/jW)