Juba. Im Bürgerkriegsland Südsudan haben Soldaten Zeugen zufolge zahlreiche Frauen und Mädchen entführt, mehrfach vergewaltigt und einige von ihnen anschließend lebendig verbrannt. Das geht aus einem Bericht der UN-Friedensmission UNMISS hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Für den Report hatten UNMISS-Mitarbeiter 115 Überlebende und Augenzeugen interviewt. Die Grausamkeiten seien im Zuge einer neuen Eskalation der Kämpfe im ölreichen Bundesstaat Unity im April und Mai verübt worden, so der UN-Bericht weiter. (dpa/jW)