Frankfurt am Main. Der langjährige Frankfurter Stadtverordnete Jörg Krebs ist offenbar aus der NPD ausgetreten. Er habe die Entscheidung nach 16 Jahren Parteimitgliedschaft »schweren Herzens« getroffen, teilte der 40-jährige am 19. Juni via Facebook mit. Die Gräben zur Führung der hessischen NPD seien aber zu tief geworden. Als Grund gibt Krebs die Beteiligung der aktuellen NPD-Führung – gemeint sind wohl der Landesvorsitzende Stefan Jagsch und sein Stellvertreter Daniel Lachmann – an den ersten Pegida-Kundgebungen in Frankfurt an, wo die Organisatorin Heidi Mund demonstrativ proisraelisch aufgetreten war. Zudem sei die hessische NPD ein »organisatorischer Saustall«, so Krebs. (jW)