Berlin. Wohnen in der Hauptstadt wird weiter teurer. Dem am Montag vorgestellten neuen Mietspiegel zufolge gingen die Preise seit 2013 jährlich im Schnitt um 2,7 Prozent oder 15 Cent pro Quadratmeter nach oben. Der Mietspiegel liefert alle zwei Jahre eine Übersicht über ortsübliche Preise für Neuvermietungen für mehr als 1,3 Millionen nicht preisgebundene Wohnungen in Berlin. Das Zahlenwerk soll auch die Grundlage für die Mietpreisbremse bilden, die in Berlin am 1. Juni in Kraft tritt. Zwei Vermieterverbände, Haus und Grund sowie der Landesverband Freier Wohnungsunternehmen, erkennen die Neuauflage nicht an. Das ändere nach Einschätzung des Senats aber nichts an der Wirksamkeit, betonte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). Er vermute hinter der Ablehnung Kritik an der Mietpreisbremse. (dpa/jW)