Bollywood-Superstar Salman Khan muss erst einmal nicht hinter Gitter. Der muskelbepackte Machodarsteller war in dieser Woche zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, weil er mit seinem Auto betrunken mehrere Obdachlose auf einem Gehsteig in Mumbai überfahren hatte. Ein höheres Gericht nahm am Freitag eine Revision an und setzte die Strafe aus. Von einer Gleichbehandlung vor Gericht kann auch in Indien keine Rede sein. Geschäftsmänner, Politiker und Promis verschleppen Verfahren oft über Jahrzehnte, während ärmere Mitbürger Jahre in Gefängnissen verbringen, ehe ihr Prozess beginnt. (dpa/jW)