Madonnas »Papa Don’t Preach«, Berlins »Take My Breath Away« aus dem »Top Gun«-Soundtrack, oder »The Final Countdown« von Europe: Obwohl es Mitte der 1980er Jahre nicht an Hits fehlte, brandmarken britische Wissenschaftler diese Phase als die eintönigste der modernen Popgeschichte. Es habe damals die geringste musikalische Vielseitigkeit gegeben, schreiben die Forscher vom Imperial College London und der Queen Mary University in der Zeitschrift Open Science der britischen Royal Society. Als Grund für die Mittachtziger-Monotonie wird die weite Verbreitung von Drumcomputern und Synthesizern angeführt. Und was finden die Forscher aufregend? Beispielsweise führen sie für die USA seit 1960 drei Jahre des Umbruchs an: die »British Invasion« von 1964, New Wave als neues Ding 1983 und 1991, als Hip Hop zum Mainstream wurde. (dpa/jW)