Peking. Die chinesische Regierung hat zu Beginn dieser Woche die Schließung von 66 Golfplätzen angeordnet. Grundlage ist ein Verbot der Neuerrichtung solcher Anlagen aus dem Jahr 2004. Es war zur Schonung von Wasser- und Umweltressourcen erlassen und mehr als zehn Jahre lang weitgehend ignoriert worden. Jeweils drei Plätze wurden in Peking und auf dem Ferieninselparadies Hainan geschlossen, wo auch Elitekader der Partei – manchmal inkognito – sich an den »Auswüchsen der westlichen Kultur« erfreut hatten. Der Profigolfsport ist in China bereits fest etabliert. Regelmäßig werden im Land der Mitte Turniere von US- und Europa-Tour ausgetragen. (sid/jW)