31.03.2015 / Ausland / Seite 7

Bandenmitglieder in Honduras ermordet

Tegucigalpa. Häftlinge einer für ihre Brutalität bekannten Bande haben in zwei Gefängnissen in Honduras sieben ihrer Mitglieder umgebracht, weil diese gegen interne Abmachungen verstoßen hatten. Im staatlichen Zentralgefängnis der Hauptstadt Tegucigalpa wurden in der Nacht zum Sonntag vier Mitglieder der Bande Mara-18 von ihren Mithäftlingen erdrosselt, weil sie sich nicht an die Absprachen für Verwandtenbesuche gehalten hatten, wie ein Polizeisprecher mitteilte. In der Stadt San Pedro Sula wurden zur selben Zeit drei weitere Mara-18-Mitglieder von Mithäftlingen ermordet. Nach Angaben der örtlichen Medien könnte es sich um eine Strafaktion handeln, nachdem während der Besuchszeit eine Frau vergewaltigt worden war. (AFP/jW)

 

 

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