Abu Dhabi. Der frühere Bundesligaprofi Mohamed Zidan erhält von seinem ehemaligen Klub Baniyas SC aus Abu Dhabi rund eine Million Euro Schadenersatz. Das hat eine Schlichtungskammer des Verbandes der Arabischen Emirate nach Angaben der Zeitung Al-Emirat Al-Youm vom Mittwoch entschieden. Der Verein hatte Zidan vorgeworfen, eine Verletzung vorgetäuscht zu haben, und ihn zum Training gezwungen. Die Mannschaftsärzte sollen dabei einen Meniskusriss dritten Grades übersehen und dem Spieler Unlust unterstellt haben. Die Schlichtungskammer stellte nun fest, dass er tatsächlich verletzt war. Der Ägypter war 2012 von Mainz 05 in die Emirate gewechselt. Er hat diesen Schritt mittlerweile als »größten Fehler« seiner Karriere bezeichnet. Zuletzt hielt sich der 33jährige bei seinem Exklub Borussia Dortmund fit. (sid/jW)