26.01.2015 / Inland / Seite 5

Tote in Kiel trugen multiresistenten Keim

Kiel. Bei elf in der Kieler Uniklinik gestorbenen Patienten ist ein multiresistenter Keim nachgewiesen worden. In neun Fällen sei dieser aber nicht die Todesursache gewesen, sagte ein Sprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Sonntag in Kiel. Bei zweien habe dies nicht zweifelsfrei geklärt werden können. Insgesamt seien bisher 27 Patienten positiv auf das gegen vier Antibiotikagruppen resistente Bakterium Acinetobacter baumannii getestet worden. Zum Teil habe der Keim die Patienten nur besiedelt, sie aber nicht infiziert. Die Klinik hatte den Ausbruch des Bakteriums am Freitag öffentlich gemacht. (AFP/jW)

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