Berlin. Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy hat dem Magazin Stern seine SMS-Kommunikation mit führenden Sozialdemokraten vorgelegt. Mit diesen Kurznachrichten von 2013 und Anfang 2014 will der wegen Kinderpornografie-Ermittlungen zurückgetretene Politiker beweisen, dass ihn Parteikollegen angeblich erst vor den Ermittlungen gewarnt und dann fallengelassen haben. Edathy und der SPD-Abgeordnete Michael Hartmann sollen an diesem Donnerstag als Zeugen vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Edathy-Affäre aussagen. Der Ausschuss soll aufklären, wer unerlaubt Informationen zu den Ermittlungen weitergegeben hatte. (dpa/jW)