Die Zahl der Programmkinos in Deutschland ist geringfügig gesunken. Nach einer Erhebung der Filmförderungsanstalt wurden im vergangenen Jahr 777 Kinosäle von ihren Betreibern als Studio-, Programm- oder Filmkunstkino klassifiziert. Die meisten gab es mit 144 in Nordrhein-Westfalen, die wenigsten mit acht in Bremen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl wies Berlin die höchste Dichte von Programmkinos auf. Der Vergleich zu 2012 ergab bundesweit einen Rückgang von sechs Sälen. Den großen Einbruch von 2003/2004 haben die Programmkinos hinter sich, meinte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kino, Christian Bräuer, in Bezug auf die FFA-Zahlen. Besonders in großen Städten würden sie mittlerweile durch ein jüngeres Publikum entdeckt: »Atmosphäre setzt sich eben durch.« (dpa/jW)