Kinshasa. Bei erneuten Massakern im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind laut Abgeordneten seit Donnerstag an die hundert Menschen getötet worden. Die jüngsten Gewalttaten hätten sich nahe der Stadt Beni in der Provinz Nordkivu ereignet, sagten die Abgeordneten am Montag. Wer für die Taten verantwortlich ist, blieb zunächst unklar. Seit Oktober soll die ugandische Rebellengruppe »Alliierte Demokratische Kräfte« (ADF) bei einer Serie von Massakern mehr als 100 Zivilisten ermordet haben. Ein Behördenvertreter in Beni sagte, bei den Massakern in vier Orten nahe Beni seien mindestens 80 Menschen getötet worden. (AFP/jW)