27.10.2014 / Inland / Seite 2

Kostensprung bei Spionage-Satelliten

Berlin. Die neuen Spionage-Satelliten der Bundeswehr werden nach Angaben des Verteidigungsministeriums wohl 155 Millionen Euro teurer als geplant. Bei der ursprünglichen Berechnung der Kosten sei unklar gewesen, ob für die Satelliten Umsatzsteuer fällig werde, heißt es in einem vertraulichen Bericht des Ministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages, der Reuters am Sonntag vorlag. Das Finanzamt fordere die Steuer nun jedoch vom Hauptauftragnehmer, dem Bremer Raumfahrtkonzern OHB, ein. Im Vertrag habe sich die Bundeswehr verpflichtet, diese Kosten zu übernehmen. (Reuters/jW)

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