18.10.2014 / Ausland / Seite 6

UN: Kaum Geld für Ebola-Bekämpfung

Washington. Die Zahlungen der UN-Mitgliedsstaaten in den Sondertopf zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika sind einem US-Zeitungsbericht zufolge bislang weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Anstatt der von den Vereinten Nationen geforderten eine Milliarde Dollar seien bisher nur 100.000 Dollar eingegangen, berichtete die New York Times am Freitag unter Berufung auf UN-Mitarbeiter. Das Geld stammt demnach von der kolumbianischen Regierung. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte die Zahlungen in den Fonds zuvor mit 20 Millionen Dollar beziffert. Hierbei handelte es sich aber um Zusagen, nicht um tatsächlich überwiesenes Geld. (AFP/jW)

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