30.08.2014 / Ausland / Seite 7

Zahl der Ebola-Fälle steigt dramatisch

Genf/Winnipeg. Die Zahl der Ebola-Infektionen ist während der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als in jedem vergleichbaren Zeitraum seit Ausbruch der Seuche. Der Negativrekord betreffe jedes der drei hauptsächlich betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag in einem Bericht mit. Demnach wurden in der 35. Kalenderwoche etwa 550 Fälle bekannt, in der 34. Woche waren es knapp 400 – auch diese Zahl war bis dahin beispiellos. Am dramatischsten ist die Entwicklung den Angaben zufolge in Liberia. Die Sterblichkeitsrate bezifferte die WHO mit durchschnittlich 51 Prozent in Westafrika. Sie reicht von 41 Prozent in Sierra Leone bis 66 Prozent in Guinea. (dpa/jW)
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