18.06.2014 / Sport / Seite 16

Bagger im Zimmer

Klaus Weise
Berlin. Für die Stones mag die Berliner Waldbühne gut genug sein. Das Grand-Slam-Turnier der weltbesten Beachvolleyballer ist in diesem Jahr von dort ins Stadtzentrum zurückgekehrt. Seit Dienstag wird gegenüber vom Kanzleramt gebaggert, gepritscht und geschmettert. Am Samstag werden die Viertel- und Halbfinals ausgetragen, am Sonntag die Endspiele. Gemeldet sind 153 Teams aus 36 Ländern, darunter die Damen Elwin Miller/Henrietta Iatika aus dem südpazifischen Inselstaat Vanuatu. Auf 1 880 Tonnen herangekarrtem märkischen Sand geht es um Preisgelder von insgesamt 800000 US-Dollar. Favorisiert sind Brasilianerinnen und Brasilianer. Als aussichtsreichste Deutsche gelten die Vorjahresfinalistinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler, beides Berlinerinnen vom Seaside Beach Club Essen. »Berlin ist im ganz direkten Wortsinne unser Wohnzimmer«, sagt Semmler. »Da wollen wir uns zeigen.«
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