23.04.2014 / Ausland / Seite 6

Hunderte Menschen im Südsudan getötet

New York. Im Südsudan sind nach Angaben der Vereinten Nationen Hunderte Männer, Frauen und Kinder von Rebellen getötet worden. Das Massaker habe sich in der vergangenen Woche in der Stadt Bentui ereignet, als die Rebellen die Hauptstadt des ölreichen Bundesstaats Unity einnahmen, erklärten die UN am Montag. Die Rebellen hätten ein Krankenhaus, eine Moschee und eine katholische Kirche angegriffen, in die die Zivilisten geflüchtet seien. Im Rundfunk sei zum Teil zur Vergewaltigung von Frauen gegnerischer Gruppen aufgerufen worden. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und dem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar. (Reuters/jW)
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