Berlin. Der von der Heinrich-Böll-Stiftung verliehene Anne-Klein-Frauenpreis geht in diesem Jahr an Imelda Marrufo Nava aus dem mexikanischen Ciudad Juárez. Dies teilte die Stiftung am Montag in Berlin mit. In der Jurybegründung zur Preisvergabe heißt es u.a., die Juristin und Feministin setze sich »politisch wie persönlich für die Ächtung und Strafverfolgung des Feminizids (Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts) und von geschlechterbasierter Gewalt ein«. Sie gebe mit ihrem mutigen Einsatz »all denjenigen Mut, die an Ausmaß und Brutalität der Gewalt gegen Frauen in der Grenzregion zwischen Mexiko und den USA zu verzweifeln drohen«. Die Verleihung findet am 7. März statt. (jW)
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