16.01.2014 / Kapital & Arbeit / Seite 9

RWE spart an der falschen Stelle

Essen. Der Essener Energiekonzern RWE spart angesichts der hohen Verschuldung stark bei seiner Sparte für Erneuerbare Ener­gien (Innogy). Die Investitionen für 2014 würden von zuletzt angepeilten 500 Millionen Euro noch einmal nach unten angepaßt, sagte RWE-Innogy-Chef Hans Bünting am Mittwoch. 2013 hätten die Investitionen noch bei rund einer Milliarde Euro gelegen. Der Personalstand sinke von 1500 Ende 2013 auf 700 bis 800 im Jahr 2015, wobei mehrere hundert Mitarbeiter intern in andere Abteilungen wechseln sollen. RWE setze künftig stärker auf Finanzpartner und übernehme bei teueren Offshore-Windprojekten vielfach nur noch Minderheitsanteile, hieß es. (dpa/jW)
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