14.01.2014 / Ausland / Seite 6

USA: Studie zur Sammelwut der NSA

Washington. Die massenhafte Telefonüberwachung seitens des Geheimdienstes NSA hat nach Ansicht einer US-Denkfabrik bislang nur wenig dazu beigetragen, Anschläge zu vereiteln. Wie die Washington Post am Montag berichtete, untersuchte die New America Foundation 225 Terrorismusfälle seit den Anschlägen vom 11. September 2001. Die Organisation komme zu dem Schluß, daß die Ermittlungen meistens durch traditionelle Strafverfolgungs- und Fahndungsmethoden angestoßen worden seien. Dagegen habe die Telefondaten-Sammelwut der NSA »keinen erkennbaren Einfluß auf die Verhinderung von Terrorakten gehabt«.(dpa/jW)
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