09.12.2013 / Inland / Seite 5

Ver.di demonstriert gegen Kündigungen

Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird am heutigen Montag gegen drohende Kündigungen von 220 Leiharbeitern und Werkvertragsbeschäftigten vor der Zentrale der Axel Springer AG in Berlin protestieren. Wenige Wochen nach dem Abschluß eines Tarifvertrages über einen tariflichen Mindeststundenlohn von 8,50 Euro zwischen ver.di und der Leiharbeitsfirma Stark Holding GmbH habe Springer laut ver.di entschieden, ein anderes Unternehmen im Druckhaus Spandau einzusetzen. »Nach über 20 Jahren Arbeit u.a. für die Bild-Zeitung, BZ und Berliner Woche drohen nun den 220 Leiharbeitnehmern und Werkvertragsbeschäftigten der Rausschmiß oder Armutslöhne«, so ver.di-Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel. (jW)
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