09.12.2013 / Sport / Seite 16

Eisschnellauf: Im Kopf ­abgeschlossen

Berlin. Nach dem Aus für das Männer-Team beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin, sondierte Claudia Pechstein in Bild am Sonntag die Lage: »Der Nachwuchs rückt mir nicht auf die Pelle. Da kann man darüber nachdenken, bis 2018 weiterzumachen«, sagte die 41jährige, die beim Weltcup in Berlin mit Platz zwei über 3000 m das herausragende deutsche Ergebnis lieferte. »Ich bin seit 1992 in der Weltspitze, das ist kraß. Ich denke oft: ›Die anderen müssen viel schneller sein.‹ Zum Glück sind sie es nicht«. Warum? »Viele vertrauen blind ihren Trainern. Doch bei manchen Trainern habe ich das Gefühl, daß sie im Kopf abgeschlossen haben und ihre Tage bis zur Rente zählen.« (sid/jW)
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