21.11.2013 / Ausland / Seite 1

Selbstmordanschlag auf dem Sinai

Al-Arisch/Kairo. Ein Selbstmordattentäter hat auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel zwölf Soldaten mit in den Tod gerissen. Lokale Medien berichteten, 33 weitere Soldaten hätten durch die Explosion am Mittwoch zum Teil erhebliche Verletzungen erlitten. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen rammte der Selbstmordattentäter mit seinem Auto einen Bus der Ordnungspolizei, in dem insgesamt 45 Soldaten saßen. Dabei explodierte eine größere Menge TNT, die in seinem Fahrzeug deponiert worden war. Der Anschlag ereignete sich in Al-Salak unweit der Ortschaft Scheich Suweid östlich der Provinzhauptstadt Al-Arisch. Die Soldaten waren unbewaffnet auf dem Weg in die Ferien gewesen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. (dpa/jW)
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