18.09.2013 / Inland / Seite 5

Hoffnung für ­Volkswerft Stralsund

Schwerin/Stralsund. Der Insolvenzverwalter der Volkswerft Stralsund ist zuversichtlich, den Schiffbaubetrieb bis Jahresende verkaufen zu können. Berthold Brinkmann sagte nach einem Treffen des Gläubigerausschusses am Dienstag in Schwerin, es lägen mehrere Angebote vor. Über alle soll weiter verhandelt werden. »Es gab keine Festlegung auf ein Angebot«, erklärte Brinkmann.

Ziel sei der Erhalt von mindestens 500 Arbeitsplätzen, sagte der Stralsunder IG-Metall-Bevollmächtigte Guido Fröschke. So viele Mitarbeiter sind zur Zeit auf der Werft beschäftigt. Weitere rund 600 Stralsunder Schiffbauer sind in eine Transfergesellschaft gewechselt. Deren Arbeit läuft Ende Oktober aus. Wer bis dahin keinen Job hat, wird arbeitslos. (dpa/jW)
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