10.09.2013 / Inland / Seite 2

Tote bei Kämpfen auf den Philippinen

Manila. Bei Zusammenstößen zwischen Soldaten und Anhängern muslimischer Rebellen sind im Süden der Philippinen sechs Menschen getötet worden. Darunter seien ein Soldat, ein Polizist und vier Zivilisten, berichtete die Bürgermeisterin von Zamboanga City, Isabelle Climaco-Salazar, am Montag. Die Rebellen haben nach Polizeiangaben auch 20 Geiseln genommen. Auslöser war ein Einsatz der Marine, die vor Zamboanga City Boote mit mutmaßlichen muslimischen Rebellen angehalten hatte. Aus Protest wollten rund 300 Anhänger der Rebellengruppe MNLF daraufhin in der Stadt demonstrieren. Soldaten hielten sie aber schon in einigen Fischerdörfern auf, wie ein Armeesprecher berichtete. Dort kam es auch zu den Zusammenstößen. 1400 Menschen seien aus der Region geflohen. (dpa/jW)
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